Verkürzt oder verlängert – Viele Wege führen zum Prädikat Gesellenbrief

Drei neue Gesellen im SHK-Handwerk

Die Handwerks-Innung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Stade freut sich, drei neue Gesellen in ihren Reihen begrüßen zu dürfen. Am 19. Juni fand die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe in der Jobelmann-Schule Stade statt, wo sowohl die Verkürzer als auch die Verlängerer ihren Erfolg feiern konnten.

Wir haben uns mit zwei der frisch gebackenen Gesellen unterhalten, um Einblicke in ihren Werdegang und ihre Zukunftspläne zu erhalten.

Bilderdownload: https://drive.google.com/drive/folders/1CnNeqrEm_BQPujKsAvVimfe6M69w1SAR?usp=sharing

 Quelle: khw-std.de oder Kreishandwerkerschaft Stade

Erich Wegner: Von der Schulbank ins Handwerk

Erich Wegner, einer der neuen Gesellen, erzählt uns von seinem Weg ins Handwerk: „Ich hatte keine Lust mehr auf Schule und wollte lieber arbeiten. Dann kam eine Anfrage für eine Ausbildung und ich habe zugesagt.“ Erich kommt aus einer Handwerkerfamilie mit Dachdeckern und Maurern und fühlt sich im Handwerk sichtlich wohl. Auf die Frage, was ihm am meisten Spaß macht, antwortet er schlicht: „Arbeiten. Einfach arbeiten.“ In zehn Jahren sieht er sich weiterhin im Beruf und plant, sein Leben zu genießen. Gelernt bei Viebrock Haustechnik Harsefeld

Neue Wege: Dennis Labahn – ehemaliger Metallbauer ist jetzt SHK’ler.

Ein weiterer Geselle, der bei Krügers Haustechnik Harsefeld arbeitet, ist 24 Jahre alt und hat bereits eine Schlosserausbildung hinter sich. Nach einem Jahr Berufserfahrung als Geselle hat er sich aus politischen Gründen für eine Umschulung zum SHK-Techniker entschieden. „Es war die richtige Entscheidung“, sagt er rückblickend. Besonders liebt er den Kundendienst und die Herausforderung, Fehler zu finden und zu beheben. Sein Rat an junge Menschen, die eine Karriere im Handwerk in Erwägung ziehen: „Man sollte erfinderisch sein können. Manchmal gibt es Probleme, die man nicht so einfach lösen kann.“

Gemeinsam in die Zukunft

Die neuen Gesellen sind nun bereit, als Fachkräfte durchzustarten und ihre Betriebe zu unterstützen. Obermeister Dennis Dreier betont die Bedeutung von Eigeninitiative und Qualität in der Ausbildung: „Prüfung bleibt Prüfung – geschenkt wird hier keinem was. Wir müssen unsere hohe Handwerksqualität in Sachen Personal sichern und aufrechterhalten.“

Die Innung gratuliert herzlich und wünscht den neuen Gesellen viel Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen Weg!

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Kreishandwerkerschaft Stade

Authorin: Kim Katharina Koch, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

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