Starke Zukunft, starkes Handwerk: 68 Gesell*innen für die Land- und Baumaschinentechnik von der Elbe bis zur Weser

Schützenhof Ahlerstedt, 31.01.2025– Große Freude in Ahlerstedt: 68 junge Land- und Baumaschinenmechatronikerinnen und -mechatroniker feierten im feierlichen Rahmen ihre Freisprechung. Nach dreieinhalb Jahren intensiver Ausbildung nahmen sie aus den Händen der Land- und Baumaschineninnung Stade für den Elbe-Weser-Raum stolz ihre Gesellenbriefe entgegen – ein bedeutender Meilenstein auf ihrem beruflichen Weg.

Alle Bilder der Veranstaltung: Fotograf: Christian Boldt Photography/ christianboldt.com. Bilder dürfen für private Zwecke und für Innungsmitglieder zum Eigennutz verwendet werden. Wir freuen uns über einen Tag/Verlinkung. Kein Innungsmitglied? Fragen Sie hier gerne nach: ko**@kh*****.de.

Obermeister Peter Brockmann „Ihr seid das Schweizer Taschenmesser des Handwerks“

Obermeister Peter Brockmann eröffnete die Veranstaltung und hieß die anwesenden Gäste herzlich willkommen. In seiner Rede betonte er die Bedeutung des Handwerks für die Gesellschaft und würdigte die Leistung der Absolventinnen und Absolventen: „Ihr habt euch mit dem Beruf der Land- und Baumaschinenmechatroniker* einen der vielseitigsten Berufe des Handwerks entschieden. In den letzten 42 Monaten habt ihr eine Ausbildung durchlaufen, die euch universell einsetzbar macht – Ihr seid das Schweizer Taschenmesser des Handwerks!“ Die duale Ausbildung in diesem Beruf erfordert nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch tiefgehendes technisches Verständnis. Die Ausbildung findet an drei Berufsschulstandorten (Cadenberge, Stade und Zeven) sowie in spezialisierten Fachlehrgängen im Technologiezentrum der Handwerkskammer Stade statt. Brockmann dankte an dieser Stelle allen, die dazu beigetragen hätten, dass von Anfang bis Ende jeder der hier Anwesenden Absolventen nun einen Gesellenbrief in den Händen hält: „Das sind nicht nur eure Eltern und Freunde, auch viele Menschen, die als Ehrenämtler sich dieser Sache in vielen Stunden und Tagen ihre Zeit für Euch nehmen.“ Manchmal sei es im Leben auch an der Zeit etwas zurückzugeben, bekräftigte er und lud alle Junghandwerker*innen ein, sich gerne in der Innung und für die nächsten Generationen z.B. in den Prüfungen zu engagieren.

Festredner Matthias Steffen: „Ihr gehört jetzt zur großen Familie des Handwerks“

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Festrede von Matthias Steffen, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Er hob die Bedeutung der dualen Ausbildung hervor und unterstrich die hervorragenden Zukunftsaussichten im Handwerk: „Ihr habt den Prüfungsstress überstanden und bewiesen, dass ihr das notwendige Wissen beherrscht. Damit seid ihr heute offiziell Teil der großen Handwerksfamilie – einer Gemeinschaft mit über einer Million Betrieben und 5,5 Millionen Mitarbeitenden in Deutschland.“ Er wies darauf hin, dass das Handwerk in Deutschland etwa sieben Millionen Menschen beschäftigt – jeder achte Erwerbstätige ist in einem handwerklichen Beruf tätig. Besonders betonte er die Krisensicherheit des Berufs: „In eurem Gewerk gibt es praktisch keine Arbeitslosigkeit. Ihr werdet überall gebraucht – von kleinen Betrieben bis hin zur Bundeswehr, die am liebsten ganze Jahrgänge von euch übernehmen würde.“ Auch auf die zunehmende Digitalisierung und technische Entwicklung ging er ein: „Euer Berufsfeld ist eines der spannendsten und herausforderndsten im Handwerk. Ihr arbeitet mit hochmodernen Maschinen, autonom fahrenden Geräten und künstlicher Intelligenz. Ihr seid diejenigen, die die Zukunft des Handwerks mitgestalten werden.“ Durchweg richtete sich, wie auch Brockmann zuvor, der Dank an die Prüferinnen und Prüfer, die ehrenamtlich tätig sind. „Ohne euch wäre dieses Prüfungssystem nicht möglich. Ihr seid eine tragende Säule unserer handwerklichen Selbstverwaltung – vielen Dank für euren Einsatz,“ so Steffen.

Lehrlingswart Andreas Pape: Herausforderungen der Prüfung gemeistert

Die Prüfungen verlangten den Auszubildenden einiges ab. Neben theoretischen Kenntnissen in Arbeitsplanung, Funktionsanalyse und Wirtschaftskunde mussten sie in der praktischen Prüfung komplexe Aufgaben bewältigen. Eine der Prüfungsaufgaben bestand darin, eine elektrohydraulische Anlage zu montieren und in Betrieb zu nehmen. Die Prüflinge mussten Leitungen und Ventile verbauen, eine Relais-Schaltung erstellen und sicherstellen, dass alle Komponenten fehlerfrei funktionierten. Besonders anspruchsvoll waren die Fehlersuche und das Einstellen einer Einspritzpumpe an einem Dieselmotor. „Die größte Herausforderung war der Zeitdruck“, berichtete Lehrlingswart Andreas Pape nach der Prüfung. „Man musste hochkonzentriert arbeiten und auf jedes Detail achten.“ Die Freude über das Bestehen war entsprechend groß. „Nach der Prüfung war nur noch Hoffen angesagt – habe ich bestanden, habe ich nicht bestanden? Und jetzt stehen wir hier mit eurem Gesellenbrief in der Hand,“ so Pape.

Prüfungsausschussvorsitzender Jörn Grothmann: „Ihr habt das Fundament gelegt – jetzt geht’s los!“

Heute ist ein besonderer Tag – für euch, für eure Familien und für eure Betriebe.“ Mit diesen Worten begrüßte Grothmann die Absolvent*innen und ihre Gäste und brachte seine Anerkennung für die Leistung der frischgebackenen Gesellen zum Ausdruck. Er erinnerte daran, dass der Weg bis hierhin nicht immer leicht war: „Ihr habt gelernt, geübt, euch manchmal geärgert, aber vor allem: Ihr habt durchgehalten!“ Diese Ausdauer sei es, die einen guten Handwerker*in ausmache. Ein besonderer Fokus lag auf der Rolle der Betriebe: „Ohne euch, ohne eure Unterstützung, wäre diese Ausbildung nicht möglich gewesen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb ist das, was unser duales System so erfolgreich macht.“ Er betonte, dass nicht nur die Schüler*innen, sondern auch die Lehrkräfte und Ausbilder gemeinsam an diesem Erfolg mitgewirkt hätten. Auch Grothmann richtete seinen Blick auf die Zukunft: „Ihr habt euer Fundament gelegt – jetzt geht’s erst richtig los!“ Die Entwicklung in der Landtechnik stehe nicht still, und es sei entscheidend, neugierig zu bleiben und sich weiterzubilden. „Wer stehen bleibt, wird abgehängt – und das gilt heute mehr denn je.“

Zum Abschluss ermutigte er die Absolvent*innen, ihren eigenen Weg zu gehen: „Bleibt offen für neue Herausforderungen, nutzt eure Chancen und habt keine Angst, auch mal ins kalte Wasser zu springen. Ihr habt gezeigt, dass ihr das Zeug dazu habt – jetzt macht was draus!“ Die neuen Gesellen sollten sich nun gemeinsam erheben und ein lautes „Danke!“ in den Raum zu rufen. Nach ersten zaghaften Versuchen übernahm Grothmann das Wort: „Seht ihr, auch das funktioniert doch am besten gemeinsam im Team,“ er zählte bis drei und es ertönte nun ein lautes starkes gemeinsames Danke an die Wegbegleiter.

„Ihr seid der Verantwortung gewachsen“ – Berufsschullehrer Uwe Hagedorn gratuliert Absolvent*innen

„Oh nein, Schule nimmt ja nie ein Ende!“ – mit diesen Worten erinnerte sich Uwe Hagedorn, Berufsschullehrer aus Cadenberge, an die ersten Tage seiner Schüler*innen an der Berufsschule. Doch dreieinhalb Jahre später sei die Zeit wie im Flug vergangen. „Und plötzlich sitzt ihr hier – als frischgebackene Gesellen!“ Hagedorn überbrachte die Glückwünsche der drei berufsbildenden Schulen aus Camberg, Stade und Zeven und betonte, wie sehr sich die Absolvent*innen in dieser Zeit entwickelt haben. „Ihr wart am Anfang ein wilder Haufen“, scherzte er, „aber ihr seid zusammengewachsen – nicht nur untereinander, sondern auch mit uns Lehrern.“ Besonders hob er das Vertrauensverhältnis hervor, das sich über die Jahre zwischen Schüler*innen und Lehrkräften entwickelt habe. „Wenn mal was war, konnten wir reden – auch über private Dinge. Das zeigt, dass hier nicht nur Wissen vermittelt wurde, sondern echte Verbindungen entstanden sind.“

Ein weiteres wichtiges Thema: Frauen in der Landtechnik. „Das Bild hat sich gewandelt – die Zeiten, in denen Landmaschinenmechaniker nur Männer waren, sind vorbei.“ Er lobte die jungen Frauen in den Klassen, die nicht nur eine Bereicherung seien, sondern oft auch den Durchblick behielten: „Wenn ich morgens frage, was wir letztes Mal gemacht haben – die Damen wissen’s immer, die Herren nicht immer.“

Ein Highlight des Abends war die Ehrung der besten Berufsschüler:
📌 Nils Indorf (Zeven): Durchschnittsnote 1,0
📌 Johannes Jark (Cadenberge): Durchschnittsnote 1,3
📌 Hendrik Zastro (Stade): Durchschnittsnote 1,6

„Wir können stolz auf euch sein. Ihr habt euch zu hervorragenden jungen Gesellen entwickelt“, so Hagedorn. Zum Abschluss hatte er noch einen wichtigen Rat: „Die Digitalisierung schreitet unaufhörlich voran – aber vergesst nicht, auch mal durchzuatmen. Legt euer Smartphone einfach mal zur Seite und genießt den Moment.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich und wünschte allen Absolvent*innen eine erfolgreiche Zukunft: „Ihr seid der Verantwortung gewachsen – nutzt eure Chancen und entwickelt euch weiter!“

Auszeichnungen für die besten Absolventen

Besondere Leistungen wurden ebenfalls geehrt. Die besten Abschlüsse mit einer durchschnittlichen Note von „zwei“ und besser erzielten gleich 13 der 68 Absolvent*innen.

Liste der Gesellen mit Note 2

  • Martin Vagts – Fricke / Heeslingen – 87,91
  • Jonas Trimpf – Lohmann / Geestland – 86,94
  • Johannes Jarck – Nagel / Drochtersen – 86,87
  • Steffen Plate – Fricke / Heeslingen – 85,93
  • Falk Hostedt – Wohltmann / Vollersode – 84,64
  • Constantin Badenhoop – Aller Weser Technik / Verden – 84,38
  • Jonah Dittmer – Fricke / Heeslingen – 84,07
  • Nils Malte Indorf – W. Lüdemann / Brockel – 83,66
  • Jarek Schriefer – Schröder / Ahlerstedt – 83,61
  • Jan Ole Walter – New Tec West / Geyhum – 82,37
  • Hendrik Zastrow – Fricke / Harsefeld – 81,95
  • Malte Carstens – Wahlers/ Stemmen – 81,83
  • Andre Marcel Mehrkens – New Tec West / Gyhum – 81,1

Die vier besten ihres Jahrgangs im Interview

Schrauben statt Studieren: Martin Vagts findet seinen Weg im Handwerk

Martin Vagts, 22, Kutenholz – Fricke / Heeslingen – 87,91. Abitur

Geschraubt hat er schon immer, als er dann noch anfing bei seinem Onkel auf dem landwirtschaftlichen Betrieb regelmäßig auszuhelfen, war sein Schicksal besiegelt. Er kombinierte das Nützliche mit dem Angenehmen: „Ich hatte genug vom intensiven Lernen, wollte arbeiten und Geld verdienen, statt Studium.“ An seinem Berufsalltag schätzt Martin besonders, dass „jeder Tag anders ist, man weiß morgens eigentlich nie was kommt.“ Dafür müsse man breit aufgestellt sein, was Wissen und Fähigkeiten angeht. „Die Maschinen sind sehr komplex, oft geht es um Zeitdruck, da muss man auch Geschicklichkeit an den Tag legen,“ resümiert er. Er freut sich nun auf die kommende Zeit als Geselle. Jetzt sei er „der, der einen Auszubildenden mit an die Hand nimmt und alles zeigt,“ sagt er stolz.

Jonas Trimpf: Vom Landwirt zum Technik-Profi

Jonas Trimpf, 19, Wanna – Lohmann Landtechnik Flögeln– 86,94. Vom Landwirt zum Landmaschinentechnik. Jonas wächst mit großen Maschinen auf. Diese müssen nicht nur Felder bestellen oder Tiere versorgen, sondern auch funktionieren. „da muss man sich in Teilen auch mal selbst helfen können, damit alles wieder läuft.“ Zuhause sorgt sein großer Bruder für den elterlichen Betrieb, Jonas bleibt in der Werkstatt in seinem Ausbildungsbetrieb. „Den Meister könnte ich mir auch vorstellen eines Tages anzugehen.“ Bis dahin freut er sich besonders auf die Arbeit im Kundendienst: „Die Maschinen wieder fit machen, auf dem Hof oder Feld, damit zügig weitergearbeitet werden kann,“ diese Kundenzufriedenheit macht Jonas besonders stolz.

Johannes Jarck: Trecker statt Theorie

Johannes Jarck, 22, Ritsch – Nagel Landmaschinen / Drochtersen – 86,87. Wenn die Treckerluft ruft, konnte die Schule nicht mehr überzeugen. Johannes war klar: “Ich will jetzt was schaffen.“ Acker-Erfahrung hatte er bereits in den Jahren zuvor bei einem Lohnunternehmer sammeln können. Nach einem Praktikum gings direkt in die Ausbildung „ich bin das einfach mal angegengen.“ Mit Erfolg, wie sich heute zeigt. Sein Arbeitsalltag wird besonders interessant, wenn „es kniffilige Aufgaben zu lösen gibt, etwas, was nicht von der Stange ist.“ Handwerkliche Leidenschaft kommt bei Joahnnes nicht von ungefähr, beide Elternteile arbeiten als Schronsteinfegermeister*in. Den Meistertitel möchte er sich nun auch noch erarbeiten.

Wenn’s läuft, läuft’s – Steffen Plate liebt die Herausforderung

Steffen Plate, 22, Breddorf – Fricke / Heeslingen – 85,93, Abitur. Vom Nebenjob zum Handwerksgesellen. Steffen wollte sich was dazu verdienen, da kam der Job in der Tankstelle ganz gelegen „Dort bin ich dann schnell vom Schalter in die Werkstatt gewechselt,“ Das hat ihm so gut gefallen, dass er im nächsten Schritt bei seinem Ausbildungsbetrieb Fricke zum Probearbeiten angetreten ist. „KFZ war mir zu kleinteilig, große Maschinen, viel Platz, das ist genau mein Ding.“ Steffen‘s Leidenschaft zur Landwirtschaft ist auch genetisch bedingt. Großvater und Vater waren Landwirte, heute Gartenlandschaftsbauer. Bei Fricke Landtechnik startet er nun weiter durch und freut sich besonders, wenn „alles wieder läuft, auch wenn es mal schwierig wird und die Fehlersuche und Reparatur aufwendiger werden.“ Er wird sich nun in den nächsten Jahren noch weiterbilden und strebt in zwei Jahren die Meisterschule an.

Frauen im Handwerk

„Schrauben, Schweißen, Schicksal“ – Drei Absolventinnen über ihren Weg ins Handwerk

Während andere noch über ihre Zukunft grübeln, haben Friederike Mangels, Laettia Sophie Schultheis und Marielle Klintworth ihren Weg längst gefunden: Mitten ins Handwerk. Drei junge Frauen, die mit Leidenschaft für Land- und Baumaschinenmechatronik brennen – und keine Sekunde daran zweifeln, dass sie hier richtig sind. Drei der 68 Absolventen sind in diesem Jahr weiblich: „Die steigende Zahl der Frauen in unserem Ausbildungsberuf freut uns außerordentlich,“ so Brockmann. Es sei schön zu sehen, dass auch hier die Grenzen immer weiter aufgebrochen werden und es damit immer weniger zur Ausnahme werden könnte.“

v.re. Friederike Mangels, Laettia Sophie Schultheis, Marielle Klintworth

Landtechnik im Blut: Friederike Mangels verwirklicht ihren Kindheitstraum

Friederike Mangels, 19, aus Flögeln (Ausbildungsbetrieb Wilhelm Handelmann, Inh. Martin Handelmann e. K.,  Geestland) hat die Liebe zum Beruf in die Wiege gelegt bekommen. Aufgewachsen auf dem elterlichen Landmaschinenbetrieb (Johann Mangels Bad Bederkesa) war ihr früh klar: „Das will ich machen, schon seit der ersten Klasse!“ Nach der Ausbildung starten sie nun im Familienbetrieb durch: „Fehler auslesen, IT, also alles rund um die computergesteuerte Technik,“ das reizt Friederike an ihrem Beruf am meisten.

 

Vom Hofkind zur Mechatronikerin: Marielle Klintworth lebt ihren Traum

Für Marielle Klintworth, 22 aus Bliedersdorf (Ausbildungsbetrieb Peter Brockmann, Landtechnik in  Jork) gab es keine Alternative. „Schon als Kind habe ich bei unseren Nachbarn auf dem landwirtschaftlichen Betrieb mitgeholfen und wusste, dass ich später etwas mit Maschinen machen will.“ Ihre Leidenschaft zum Schrauben kommt nicht von ungefähr. Ihr Vater ist KFZ’ler, „Da habe ich mir viel abgeguckt, fand Landmaschinen aber spannender.“ Heute, nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung zur Land- und Baumaschinenmechatronikerin, ist sie stolz, Teil eines Berufsfeldes zu sein, das so viel mehr zu bieten hat als bloße Reparaturarbeiten. Marielle hat ihren Platz in der Branche gefunden und wird auch zukünftig im Betrieb bleiben, um Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Was sie sich für ihre Zukunft wünscht? „Einfach Spaß haben.“

                                                                                         

Vom Auto zur Agrartechnik: Wie Laettia ihre Berufung fand

Laettia Sophie Schultheis, 22 aus dem Alten Land (Ausbildungsbetrieb Stavermann GmbH, Hollenstedt) sieht ihre Entscheidung Land- und Baumaschinenmechatronikerin zu werden als Treffer ins Schwarze. „Ich habe mir irgendwann ein Auto gekauft und angefangen, es selbst zu reparieren. Aber irgendwann wurde es mir langweilig – da war Landtechnik viel spannender!“ Was sie an diesem Beruf besonders liebt? „Es ist vielseitig. Kein Tag ist wie der andere.“ Letizia kommt aus einer handwerklich geprägten Familie – ihr Vater arbeitete im Bereich Windkraftanlagen. Doch auch sie hat ihren eigenen Weg gefunden: „Ich bleibe auf jeden Fall im Betrieb und freue mich auf die kommenden Herausforderungen.“ Wer weiß, vielleicht führt ihr Weg sie irgendwann in eine Leitungsposition – oder sie bleibt weiterhin in der Werkstatt. „Es wird sich zeigen“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.

 

 

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Kreishandwerkerschaft Stade

Authorin: Kim Katharina Koch, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

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