Handwerk trifft Hightech: Innovationen für Werkstatt, Büro, Baustelle und Backstube!

Stade, 19. März 2025 – Am Montagabend fand der erste von zwei jährlichen Amtsträgerabenden statt, diesmal mit einem faszinierenden Blick in die mögliche Zukunft des Handwerks. Über 40 Vertreter aus verschiedenen Handwerksbetrieben waren zu Gast im Fraunhofer IFAM in Stade, wo sie in die Welt der Automatisierung, Robotik und Künstlichen Intelligenz (KI) eintauchten.

Die Amtsträger – aktive und ehemalige Ehrenamtliche, die für und mit der Kreishandwerkerschaft Stade und den Innungen das Handwerk in der Region gestalten – kamen zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche auszutauschen. Sie sind es, die Gesellenprüfungen durchführen oder im Vorstand mit klugen Köpfen und einem Blick für das große Ganze die Zukunft der Branche gestalten. Als Interessenvertreter für das Handwerk auf Landes- und Bundesebene, in Ausschüssen, Politik, Verwaltung und Wirtschaft, arbeiten sie daran, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dabei geht es nicht nur um den Austausch von Wissen, sondern auch um den Ausbau eines starken Netzwerks von Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam an der Weiterentwicklung des Handwerks arbeiten.

Christian Böhlmann, Abteilungsleiter und Themen-Experte des IFAM in Stade, nahm die Gäste mit auf eine spannende Reise durch die neuesten Entwicklungen in der Forschung und zeigte auf, wie auch das Handwerk von den fortschrittlichsten Technologien profitieren kann. Das Resümee des Abends: Das Handwerk ist nicht nur traditionell, sondern auch ein aktiver Teil der Zukunftsforschung. In enger Zusammenarbeit mit dem IFAM und innovativen Handwerksbetrieben können praxisnahe Lösungen für Werkstätten, Büros, Baustellen und Backstube entwickelt werden.

Böhlmann betonte, dass es für Handwerksbetriebe von großer Bedeutung ist, frühzeitig den Kontakt zu den Forschungseinrichtungen zu suchen. „Anrufen!“ war seine klare Aufforderung an die Gäste, sich direkt mit ihm in Verbindung zu setzen, um den Dialog zu starten und von den vielen Möglichkeiten zu profitieren.

 

Ein besonderer Fokus lag auf den Chancen, die innovative Technologien für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bieten. Flexible Automatisierungslösungen, die sich an wechselnde Bauteile und Abläufe anpassen, sowie intelligente Robotik, die mit den Menschen Hand in Hand arbeitet, stellen eine enorme Chance dar, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten.

Der Abend bot zudem wertvolle Informationen zu Fördermöglichkeiten, die es KMU ermöglichen, in Forschung und Innovation zu investieren. Ein Beispiel hierfür ist der Innovationsgutschein, der bis zu 80 % der förderfähigen Ausgaben für Forschungsinfrastruktur übernimmt – maximal 30.000 Euro. Diese Programme erleichtern es Handwerksbetrieben, neue Technologien zu testen und weiterzuentwickeln, ohne das finanzielle Risiko zu scheuen.

 

Der Amtsträgerabend war eine eindrucksvolle Erinnerung daran, dass Zukunft nicht einfach passiert – wir gestalten sie aktiv mit.

 

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Kreishandwerkerschaft Stade

Authorin: Kim Katharina Koch, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

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