Viel Input, klare Perspektiven – das war die Innungsversammlung der Bauhandwerks-Innung Stade

Zwei Männer stehen nebeneinander und lächeln, während sie sich die Hand schütteln; einer hält eine gerahmte Ehrenurkunde, auf der "Ehrenurkunde" und "Gellert Massivbau GmbH" zu lesen ist.

Am 13. Mai 2025 traf sich die Bauhandwerks-Innung Stade zur Frühjahrssitzung im Hotel „Vier Linden Kiek In“ in Stade. Premiere für Obermeister Olaf Guthahn,  der die Versammlung eröffnete. Er begrüßte die Mitglieder zu einem Nachmittag mit aktuellen Themen, spannenden Impulsen und anregenden Diskussionen.

Ein Tagespunkt war der Beitrag von Kim Katharina Koch von der Kreishandwerkerschaft Stade. Unter dem Titel „Innungs-Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung“ gab sie Einblicke in aktuelle Maßnahmen und neue Möglichkeiten, wie sich die Innung sichtbarer und moderner aufstellen kann – von Website bis Social Media. Klick: www.moin-handwerk.de

Vom Klimawissen zum Wettbewerbsvorteil – Frank Böttcher zu Gast bei der Bauhandwerks-Innung Stade

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Innungsversammlung sprach Frank Böttcher, renommierter Klimaexperte und Vorsitzender der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, über das Thema „Extremwetter im Klimawandel – vom Wissen zum Wettbewerbsvorteil“.

Mit einer überzeugenden Mischung aus wissenschaftlicher Präzision, praxisnahen Beispielen und norddeutschem Humor zeigte er, wie sich die Baubranche aktiv auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten – und davon profitieren – kann. Vom Starkregen bis zur Hitze: Extremwetterlagen werden in unserer Region zunehmen. Doch statt auf Schreckensszenarien setzte Böttcher auf eine „Anpacker-Mentalität“.

Seine Botschaft: Wer sich heute mit cleveren Lösungen zur Klimaanpassung beschäftigt, hat morgen den entscheidenden Marktvorteil.

Im zweiten Teil seines Vortrags machte Böttcher deutlich: Klimaanpassung bedeutet nicht nur Verantwortung, sondern auch echte Chancen. In Zukunft wird es auch bei uns deutlich wärmer – mit mehr Sonnentagen, höheren Temperaturen und häufigeren Starkregenereignissen. Die Bauwirtschaft steht daher vor der Aufgabe, Gebäude und Infrastruktur entsprechend anzupassen.

Innovative Materialien, durchdachte Klimatechnik, Photovoltaik, Regenwassermanagement, flexible Anpassungen an politische „Klimabau“ Vorgaben – all das sind Erfolgsfaktoren, die sowohl nachhaltiger als auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Wer frühzeitig „klimafitte“ Maßnahmen im Portfolio hat, punktet beim Kunden.

Der kurzweilige und zugleich fundierte Vortrag wurde von den Anwesenden durchweg positiv aufgenommen – mit vielen Impulsen, die sich direkt im Unternehmensalltag anwenden lassen.

Abgerundet wurde die Versammlung durch Berichte aus der Innungsarbeit sowie einer offenen Aussprache, bei der sich die Mitglieder zu aktuellen Herausforderungen und Ideen austauschten.

Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung mit wertvollen Insights, gutem Austausch und starken Impulsen für die Zukunft des Bauhandwerks. Danke an alle, die dabei waren!

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Kreishandwerkerschaft Stade

Authorin: Kim Katharina Koch, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

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